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Es werden Posts vom Juni, 2011 angezeigt.

Munteres Gemeinschaftsleben und kostbare Stille

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Mehr als einen Monat konnten wir unser Gemeinschaftsleben zu viert leben und formen. Vieles gab es zu diskutieren und neu zu strukturieren, zu erzählen und erleben. Neu haben wir nun auch den unteren Stock unseres Hauses mieten können, was uns einen zusätzlichen Schlafraum, einen grösseren Meditationsraum und Platz für all unsere Bücher gibt. Neue formelle Praxismethoden wurden begonnen, der Tagesplan wurde nochmals überarbeitet, viel wurde geputzt und neu organisiert. Alles in allem haben wir das Gefühl von Aufbruch und Weiterfahrt in einem, was uns allen viel Freude bereitet und die gemeinsamen Visionen nährt und vertieft. Seit dem 19.Juni ist nun unsere Ältere, Damchö-la, auf ihrer alljährlichen kleinen Weltentour. Nach einer Konferenz in Taiwan, einem Buchprojekt in Kalifornien, Retreat in Mexico etc. wird sie anfangs September wieder zurückkommen. Wir drei werden uns am Ende dieses Monates für zwei Monate in die Stille zurückziehen und uns ganz der kontemplativen und meditativen P

Glorreicher Tag!!!

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Am 19. Juni, vor 26 Jahren, wurde ein Knabe in eine Nomadenfamilie in Tibet, unter vielen glückverheissenden Zeichen, geboren. "Der Vater erzählte:'Am Tag vor der Niederkunft, nach Sonnenuntergang und bei trockenem Wetter, umgab ein kreisförmiger Regenbogen das Zelt. Ich habe noch nie nach Sonnenuntergang einen Regenbogen gesehen.' Ausserdem liess sich ein junger Kuckuck auf der Zeltstange nieder und sang besonders schön. Als der Vater dies hörte und sah, erkannte er, dass es ein besonderes Zeichen des Königs der Vögel war, als welcher der Kuckuck in Tibet gilt. Seine Heiligkeit kam in der Morgendämmerung zur Welt, und seine Haut war sehr, sehr weiss. Drei Tage nach der Geburt erklang laut und deutlich der Ton eines Muschelhorns, der von allen Bewohnern der Tals vernommmen wurde, und noch andere Musikinstrumente, darunter Hörner und Zimbeln, ertönten. Diese Musik erklang etwa anderthalb Stunden lang sehr laut. Alle haben es gehört. Es war, als ob sämtliche Schutzgottheite

Heldinnen und Helden von heute

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Zusammen mit ihrer Freundin- einer Professorin von der Redland University in Kalifornien- hatte unsere Ältere Venerable Damchö-la eine Idee… Wie wunderbar wäre es doch, wenn diese so zeitgenössischen Lehren von Gyalwang Karmapa auch die Herzen junger - nicht unbedingt buddhistischer - Menschen berühren könnte. Damit genau die Fragen beantwortet werden, welche junge Leute heutzutage haben, müssen sie aber auch diejenigen sein, die die Fragen stellen können. Dieses Jahr im Mai durften wir ganz nahe miterleben, wie diese Idee sich manifestieren durfte. Für drei Wochen quartierten sich 16 junge Menschen, die Professorin Karen Derris und eine Begleitperson in den Gästehäusern in unserer Nachbarschaft ein. Bis zu 13 Mal hatte diese Gruppe von Kalifornien diese wunderbare Gelegenheit ihre sehr gut vorbereiteten Fragen zu 10 Themen wie Umwelt, sinnvolle Lebensweise, Gleichberechtigung der Geschlechter, Konfliktlösung, nachhaltiges Mitgefühl etc. diesem grossartigen, weisen tibetischen Meister